Welches passt zu Ihnen?🦻🏻 Im-Ohr-Hörgeräte vs. Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte

Hinter-dem-Ohr Hörgerät oder Im-Ohr-Hörgerät?

Ihr HNO-Arzt hat Ihnen ein Hörgerät verordnet – und jetzt sind Sie auf der Suche nach dem passenden Modell? Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen Im-Ohr-Hörgeräten (IdO) und Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten (HdO). Viele Patienten, die zum ersten Mal ein Hörgerät kaufen, wünschen sich vor allem eine möglichst dezente Ausführung. Doch kommt es auch darauf an, dass das Hörgerät leistungsfähig ist und zu Ihren persönlichen Voraussetzungen passt.

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Im-Ohr-Hörgeräte: Unauffälligkeit als großer Pluspunkt

Sind Im-Ohr-Hörgeräte besser als Hinter-dem-Ohr Hörgeräte?
Das Echo One gehört zu den nahezu unsichtbaren CIC-Hörgeräten. Sichtbar ist i.d.R. nur der zum Herausnehmen notwendige Nylonfaden.

Bei den Im-Ohr-Hörgeräten steckt die gesamte Technik in einem besonders kompakten Gehäuse, so dass sich die Otoplastik in das Ohr einführen lässt. Modellabhängig verschwindet das komplette Hörgerät ganz oder teilweise im Gehörgang und ist daher sehr dezent. Da der Abstand zwischen Hörer und Mikrofon sehr gering ist und die Funktion der Ohrmuschel für das Richtungshören genutzt wird, bieten Im-Ohr-Hörgeräte ein sehr natürliches Hörerlebnis.

IdO-Hörgeräte in vier unterschiedlichen Bauformen

In-dem-Ohr-Hörgeräte (IdO) sind in vier unterschiedlichen Bauformen erhältlich:

Welches Hörgerät ist das Beste? IdOs im Vergleich

1. Am sichtbarsten ist das klassische In-dem-Ohr-Hörgerät (In-the-Ear = ITE), das die gesamte Ohrmuschel ausfüllt. Um es möglichst unauffällig zu gestalten, kann die Farbe der Otoplastik dem Hautton angepasst werden. Auch sind manche Gehäuse mit kleinen Äderchen versehen.

2. ITC-Hörsysteme (In-the-Canal) sitzen vollständig im Gehörgang. Dessen Ausgang wird durch eine Frontplatte verdeckt. Die Ohrmuschel bleibt frei.

3. Noch filigraner sind CIC-Hörgeräte (Completely-in-the-Canal = CIC), auch “Gehörganggeräte”, die bereits im äußeren Teil des Gehörgangs enden. Für ein problemloses Herausnehmen – zum Beispiel für den Batteriewechsel, sind die CIC-Hörgeräte mit einem dünnen Nylonfaden versehen. Allerdings empfinden manche Menschen das Platzieren der Otoplastik im Gehörgang als etwas schwierig.

4. Als aktuell kleinste Hörsysteme können die IIC-Hörgeräte (Invisible-In-the-Canal) bis kurz vor die zweite Krümmung des Hörkanals eingeführt werden. Auch sie verfügen über einen Nylonfaden zum Herausziehen und auch bei genauerem Hinsehen nicht zu erkennen. Der Preis für die äußerst dezente Optik ist ein relativ häufiger Batteriewechsel sowie der Verzicht auf wertvolle Hörverstärkungstechnik, weshalb aktuell CIC-Hörgeräte die bessere, ebenfalls sehr dezente Alternative darstellen.

Für wen sind IdO-Hörgeräte geeignet?

Die aktuellen Modelle verfügen über gute Belüftungsmöglichkeiten des Ohrs. Dadurch erhöht sich der Tragekomfort. Ein gewisser Verschlusseffekt bleibt jedoch, was insbesondere für Menschen mit einer Neigung zu Mittelohrentzündungen problematisch sein kann. Ist die Belüftung des Ohrs eingeschränkt, bildet sich mehr Ohrenschmalz (Cerumen).

Beachten Sie also, dass Im-Ohr-Hörgeräte relativ häufig gereinigt werden müssen. Für Brillenträger ist es von Vorteil, dass die Otoplastik nicht hinter dem Ohr in Konkurrenz zum Brillenbügel steht.

Im-Ohr-Hörgeräte: Vorteile auf einen Blick

Vorteile & Nachteile von Im-Ohr-Hörgeräten
  • Dank sehr dezenter Bauformen selbst bei genauerem Hinsehen oft nicht erkennbar
  • Keine störenden Windgeräusche
  • Uneingeschränkter Tragekomfort auch beim Sport oder körperlich anstrengenden Arbeiten
  • Nutzung der Funktion der Ohrmuschel für besonders natürlichen Schall

Im-Ohr-Hörgeräte: Nachteile auf einen Blick

  • Nur geeignet bei leichtem bis mittlerem Hörverlust bis zu 60 %
  • Ob ein IdO-Hörgerät in Frage kommt, hängt von der Anatomie des Gehörgangs ab.
  • Relativ häufiger Wechsel der kleinen Batterien notwendig
  • Audio-Anschluss für Streaming/Telefonieren direkt ins Ohr nur bei manchen Modellen

Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte: die Allrounder

Nur noch wenige moderne Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO) erinnern noch an die ursprünglichen klobigen hautfarbenen Otoplastiken.

Immer mehr Modelle verschwinden fast vollständig hinter der Ohrmuschel und kommen so auch recht dezent daher. Dass die Ohrpassstücke im Gegensatz zu den IdO-Geräten etwas größer sind, hat auch Vorteile: So passt mehr Technik hinein, die für ein noch komfortableres Hörerlebnis sorgt. Selbst eine adäquate Versorgung bei fortgeschrittener Schwerhörigkeit ist damit möglich. Über 80 % aller Hörgeräte-Träger entscheiden sich daher für ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät.

Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte in zwei Bauweisen

Die grundlegenden Typen von Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten: Schallschlauchgeräte (links) sowie Ex-Hörer Systeme (rechts)

Bei den Schlauch-Hörsystemen (auch BTE = Behind-the-Ear) befindet sich der Lautsprecher in der Otoplastik hinter dem Ohr. Über einen Schlauch gelangt der Schall in den Gehörgang und zum Trommelfell. Da das Passstück hinter der Ohrmuschel viel Platz bietet, kann ein leistungsfähiger Verstärker verbaut werden. In Kombination mit einem etwas dickeren Schlauch kann ein Schlauch-Hörgerät selbst bei schwerwiegenden Hörverlusten von bis zu 95 % eingesetzt werden.

Dagegen wird bei einem Ex-Hörer-Hörgerät (auch RIC = Receiver-in-the-Canal) der Lautsprecher direkt im Gehörgang platziert. Ein dünnes Kabel verbindet ihn mit der Otoplastik hinter dem Ohr. Da der Schall keinen Umweg durch den Schlauch nehmen muss, ist der Klang weniger verzerrt und klarer. Zudem lässt sich das Passstück hinter dem Ohr kleiner gestalten – schließlich muss es keinen Platz für einen Lautsprecher bereitstellen. Ex-Hörer-Hörgeräte sind also i.d.R. dezenter.

Für wen sind HdO-Hörgeräte geeignet?

Grundsätzlich empfehlen sich Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte für jede Art von Hörverlust und sind für die Versorgung bei leichter, mittlerer und fortgeschrittener Schwerhörigkeit geeignet. Die Ohrpasstücke sind in vielen verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Wer sein Hörgerät bewusst in Szene setzen möchte, wird ebenso fündig wie der, der sich ein möglichst unauffälliges Modell wünscht.

Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte: Vorteile auf einen Blick

Vorteile & Nachteile von Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten
  • Geeignet für alle Grade von Hörverlust von 20 bis 80 % (teilweise noch höher)
  • Hoher Tragekomfort dank individueller Anpassung
  • Kaum Aufwand für Pflege und Reinigung
  • Platz für leistungsstarke Batterien oder Akku vorhanden
  • Große Taste für einfache Bedienung auch bei motorischen Einschränkungen
  • Keine Reduzierung der Belüftung des Innenohrs
  • Kabelloser Empfang via Funk, Infrarot-Signale oder Bluetooth bei vielen Modellen möglich

Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte: Nachteile auf einen Blick

  • Nur sehr eingeschränkt für Brillenträger geeignet (Tipps zum Tragen von HdOs mit Brille >)
  • Keine Nutzung der Funktion der Ohrmuschel für das Richtungshören
  • Auffälligere Optik als IdO-Hörgeräte
  • Bei Schlauchsystemen regelmäßiger Schlauchwechsel erforderlich

Vergleich: Im-Ohr- oder Hinter-dem Ohr-Hörgeräte – Welches Hörsystem passt zu Ihnen?

Betrachtet man Im-Ohr- und Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte im Vergleich, punkten die IdO-Geräte vor allem, wenn es um eine dezente Optik geht. Dieser Aspekt lässt sich hervorragend für die Werbung nutzen und spricht verständlicherweise gerade Erstträger sehr gut an.

Am Ende kommt es aber auf die Leistungsfähigkeit des Hörgeräts und ein verlässliches und komfortables Hörerlebnis an. Hier haben eindeutig die Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte die Nase vorn. Nicht von ungefähr liegt deren Marktanteil bei knapp 90 %. Die HdO-Hörgeräte lassen sich nicht nur einfacher bedienen, sondern in dem größeren Gehäuse ist auch mehr Raum für hilfreiche Zusatz-Features.

Lesetipp: 6 Hörgeräte-Funktionen, die Sie wirklich brauchen >

Das Premium HdO-Hörgerät zum Nulltarif*: das Echo Pro

Im Hinter-dem-Ohr-Hörgerät Echo Pro finden beispielsweise Komponenten für das 360°-Richtungshören Platz. Ebenso ist das Hörsystem in der Lage, Impuls- und Windgeräusche zu unterdrücken. Eine Bluetooth-Schnittstelle bringt Musik und die Stimme Ihres Gesprächspartners am Smartphone direkt ins Ohr und erlaubt die komfortable Einstellung des Echo Pro via App.

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Wer also auf die Vorteile eines HdO-Hörgeräts verzichten kann und ein Im-Ohr-Hörgerät bevorzugt, findet mit diesem Premium-Gerät alles, was er sucht. Das beste dabei: auch das Echo One ist zum Nulltarif* erhältlich.

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Ich habe keinen Hörtest. Was kann ich tun?

Machen Sie einen Termin bei Ihrem HNO-Arzt für einen Hörtest. Wenn ein entsprechender Hörverlust vorliegt, erhalten Sie eine Verordnung, die zur Abrechnung mit der Krankenkasse nötig ist. Die Verordnung enthält in aller Regel Ihr Audiogramm (das Ergebnis Ihres Hörtests).

Fragen Sie sicherheitshalber nach einer Kopie Ihres Audiogramms. Das schicken Sie uns nach der Bestellung zu, damit wir die Hörgeräte auf Ihren Hörverlust einstellen können.

Sie haben kürzlich einen Hörtest beim HNO-Arzt gemacht, jedoch keine Kopie des Audiogramms erhalten? Rufen Sie einfach in der Praxis an und fragen Sie danach.

Kostenerstattung der Krankenkasse

Damit Ihre Krankenkasse die Kosten der Hörgeräte erstattet, muss die Versorgung zunächst bewilligt werden. Dazu werden die ärztliche Verordnung sowie ein Kostenvoranschlag eingereicht. Auf Wunsch übernehmen wir für Sie die komplette Antragstellung während Ihrer Testphase. Alternativ können Sie dies auch selber erledigen. Alle erforderlichen Unterlagen erhalten Sie von uns nach Bestellung.

Übrigens können Sie bei einer Absage durch Ihre Krankenkasse vom Kauf zurücktreten (auch nach Ablauf der 30-tägigen Testphase) und die Geräte kostenlos an uns zurückschicken. Wenn Ihnen aber eine gültige Verordnung vom HNO-Arzt vorliegt, wird die Kostenerstattung in aller Regel bewilligt.

Wie kann Echo zum Nulltarif* anbieten, obwohl vergleichbare Hörgeräte beim herkömmlichen Akustiker 1500€ bis 2500€ Zuzahlung kosten?

Zunächst möchten wir Ihnen erklären, warum die Hörgeräte-Preise beim herkömmlichen Akustiker überhaupt so hoch sind.

Viele Menschen glauben, dass Hörgeräte in der Herstellung sehr teuer sind. Ist dies der Grund für die hohen Preise? In den Mini-Computern steckt zwar jede Menge Technik, doch werden heutzutage auch Hörgeräte in großen Fabriken am Fließband gefertigt. Die Herstellungskosten sind nicht höher als die eines modernen Smartphones. Und haben Sie schon mal ein Smartphone für 3000€ gesehen?

Ist es der Beratungs- und Anpassaufwand? Herkömmliche Akustiker bieten (genau wie Echo) alle Hörgeräte inklusive 6-jähriger Nachsorge an. Auch müssen Hörgeräte auf den individuellen Hörverlust eingestellt werden. Das ist natürlich ein gewisser Aufwand, doch rechtfertigt bei weitem nicht derart hohe Preise. Heutzutage erfolgt die Anpassung durch intelligente Algorithmen “per Klick” und ist schneller erledigt, als die meisten Menschen glauben.

Der tatsächliche Grund für die extrem hohen Preise klingt im ersten Moment sehr überraschend: Der herkömmliche Akustiker hat einfach zu wenig Kunden. Um genau zu sein: nur 2 Neukunden pro Woche im Durchschnitt. Von diesen 2 Neukunden muss er die teure Innenstadtmiete, die Ladeneinrichtung, seine Mitarbeiter und sich selbst bezahlen. Pro Kunde muss also sehr viel Geld übrigbleiben, damit er davon seine Kosten und sich selbst bezahlen kann.

Und genau hier geht Echo einen anderen Weg: Durch die Online-Versorgung erreichen wir Menschen bundesweit, ohne Hunderte von Immobilien anzumieten. Anstatt 2 Neukunden pro Woche, versorgen wir mit unserem Team aus ausgebildeten Akustikern zahlreiche Kunden täglich. Dadurch können wir mit weniger Profit pro Kunde leben und bieten Ihnen Premium-Hörgeräte zum Nulltarif* an, ohne an der Anpassung, Beratung oder Geräteleistung zu sparen.