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Nebenwirkungen von Hörgeräten 😵‍💫 Was ist “normal”?

Nebenwirkungen von Hörgeräten (Schmerzen, Jucken etc.)?

Hörgeräte können die Lebensqualität bei einem Hörverlust erheblich verbessern. In einigen Fällen werden die vielen Vorteile, die hochwertige Hörgeräte bieten, von unangenehmen Nebenwirkungen begleitet. Lesen Sie hier, welche Begleiterscheinungen “normal” sind und wie Sie Hörgeräte Nebenwirkungen vorbeugen bzw. vermeiden.

Zuerst: Welche Vorteile bieten Hörgeräte?

Durch die frühzeitige Versorgung mit Hörgeräten beugen Sie zum einen der Hörentwöhnung vor. Indem das Hörsystem weiterhin mit Schallimpulsen versorgt wird, bleibt das Hörzentrum im Gehirn im Training. Sie hören mit einem Hörgerät also nicht nur besser, sondern können Sprache langfristig auch wirklich verstehen.

Zum anderen ermöglicht Ihnen ein Hörgerät bei Schwerhörigkeit die gewohnte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Wer aufgrund einer Hörminderung Gesprächen nicht mehr folgen kann, neigt häufig dazu, soziale Kontakte mehr und mehr zu reduzieren und riskiert den Rückzug in die Einsamkeit.

Dieser kann enorme psychische und körperliche Folgen haben – wie Depressionen oder Demenz. Es ist daher unverständlich, warum sich laut dem Magazin Gesundheit.de nur 16 % der von Schwerhörigkeit betroffenen Menschen tatsächlich für ein Hörgerät entscheiden (Quelle: gesundheit.de).

Ein Hörgerät verhindert also das "Verlernen" des Hörens und ermöglicht Patienten mit Hörminderung ein "normales" Sozialleben bis ins hohe Alter.
Erfahren Sie, ab wann ein Hörgerät wirklich sinnvoll ist.

Übrigens müssen Sie den Hörgeräte-Kauf nicht aus Angst vor hohen Kosten aufschieben!

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Kann man Nebenwirkungen von Hörgeräten bekommen?

Ganz klar bieten Hörgeräte viele Vorteile. Aber ja: Hörgeräte Nebenwirkungen gibt es hin und wieder.

Die meisten davon treten während der anfänglichen Gewöhnungsphase auf und sind harmlos. Mit dem ein oder anderen Tipp lassen sie sich für ein unbeschwertes Hörerlebnis leicht in den Griff bekommen.

Tipps: So gewöhnen Sie sich schnell an neue Hörgeräte >

Welche Hörgeräte Nebenwirkungen sind “normal”?

Natürlich stellt die Versorgung mit einem Hörgerät eine große Umstellung dar. Plötzlich werden die Umgebungsgeräusche und Stimmen wieder lauter und deutlicher wahrgenommen. Auch die eigene Stimme kann anders klingen. Dazu befindet sich mit dem Hörgerät ein ungewohnter Fremdkörper am oder im Ohr. Welche Nebenwirkungen von Hörgeräten treten relativ häufig auf und wie lassen sich diese vermeiden oder behandeln?

Wir möchten Sie in diesem Beitrag umfänglich über die möglichen Nebenwirkungen von Hörgeräten informieren. Aber selbstverständlich kann dieser Ratgeber keinesfalls den Termin beim HNO ersetzen!

Kopfschmerzen durch Hörgeräte? 1. Kopfschmerzen durch Hörgeräte?

Kopfschmerzen durch Hörgeräte treten überwiegend während der Gewöhnung auf. Gerade bei fortgeschrittener Schwerhörigkeit hat das Hörzentrum im Gehirn bereits längere Zeit keine bzw. nur wenige Impulse empfangen. Gelangt dank dem neuen Hörgerät wieder mehr Input über den Hörnerv ins Gehirn, ist dieses einer Art Reizüberflutung ausgesetzt und reagiert verständlicherweise erst einmal gestresst. Die Folge können Erschöpfung, aber auch Kopfschmerzen sein.

Tipps & Behandlung: Tragen Sie Ihr Hörgerät trotz Kopfschmerzen unbedingt regelmäßig weiter. Nur so kann sich Ihr Gehirn wieder an seine Aufgaben gewöhnen und die Kopfschmerzen verschwinden in der Regel nach einiger Zeit von ganz alleine. Nachts sollten Sie Ihre Hörgeräte entfernen, um Ihrem Körper eine ausreichende Ruhephase zu gönnen.

Gleichgewichtsstörung durch Hörgeräte? 2. Gleichgewichtsstörung durch Hörgeräte?

Gleichgewichtsstörungen sowie Schwindel sind oft Begleiterscheinungen einer Schallempfindungsstörung. Diese liegt vor, wenn die Haarzellen in der Cochlea beschädigt oder abgenutzt sind. Genauso wie die Hörschnecke befindet sich auch das Gleichgewichtsorgan im Innenohr. Wird nun mit einem Hörgerät “plötzlich” die Schallempfindung verbessert, kann das für das Ohr Stress bedeuten. Dieser wiederum kann sich durch Gleichgewichtsstörungen bemerkbar machen. Häufig kommt das Innenohr mit der neuen Reizflut für eine gewisse Zeit gut zurecht und die unangenehmen Symptome treten erst nach längerer Tragedauer auf.

Tipps & Behandlung: Bei Gleichgewichtsstörungen durch Hörgeräte sollten Sie Ihr Hörsystem herausnehmen und Ihren HNO oder Hörakustiker kontaktieren.

Ohrenschmerzen / Druckstellen durch Hörgeräte? 3. Ohrenschmerzen durch Hörgeräte? Oder Druckstellen?

Kommt es durch ein Hörgerät zu Druckstellen oder Ohrenschmerzen, passt die individuell angefertigte Otoplastik meist nicht perfekt zum Ohr. Problematisch ist zum Beispiel, wenn das Hinter-dem-Ohr-Gerät mit seiner Auflageplatte auf den Mastoid drückt. Insbesondere bei längerer Tragedauer kann dann nicht nur unangenehmer Druckschmerz entstehen, sondern es kann an den betreffenden Hautstellen auch zu Entzündungen kommen.

Tipps & Behandlung: Nehmen Sie bei Ohrenschmerzen durch Ihr Hörgerät oder bei Druckstellen Kontakt zu Ihrem Hörgeräteakustiker auf. Oft genügen schon kleine Veränderungen der Passform für ein unbeschwertes Tragegefühl. Übrigens: Die Nachsorge bei Echo ist für Sie 6 Jahre lang kostenlos!

Hörgerät juckt im Ohr - Was tun? 4. Hörgerät juckt im Ohr?

Für gute Hörergebnisse und einen hohen Tragekomfort ohne lästiges Verrutschen oder Herausfallen muss ein Hörgerät natürlich gut sitzen. Durch den engen Kontakt der Otoplastik mit der Haut kann es aber dazu kommen, dass sich Feuchtigkeit im Gehörgang sammelt. Weicht die Haut in der Folge auf, kann das Ohr jucken. Das ist nicht nur lästig, sondern die feuchte Haut bietet auch Keimen einen idealen Nährboden.

Tipps & Behandlung: Kontaktieren Sie bei Jucken im Ohr Ihren Hörakustiker oder HNO. Eventuell erhalten Sie Ohrentropfen, die mit natürlichen Wirkstoffen die empfindliche Haut in Ihrem Ohr beruhigen. 

Ohrentzündung durch Hörgeräte? 5. Ohrentzündung durch Hörgeräte?

Gerade beim Tragen von Im-Ohr-Hörgeräten kommt es natürlich zu einem Verschlusseffekt im Ohr. Der Gehörgang ist schlechter belüftet und das Milieu ist etwas feuchter, was die Vermehrung von Keimen und Bakterien begünstigt.

Tipps & Behandlung: Wer anfällig für Ohrentzündungen ist, sollte seine Hörgeräte unbedingt sorgfältig pflegen und säubern. Dafür gibt es spezielle Reinigungsmittel zur gründlichen Entfernung von Viren und Bakterien. Nehme Sie außerdem Ihre Hörgeräte nachts heraus. So kann der Gehörgang regelmäßig gut trocknen und wird für einige Stunden ungehindert belüftet. Sollte es trotz dieser Tipps zu einer Ohrenentzündung kommen, ist Ihr HNO der richtige Ansprechpartner. Treten bei Ihnen als Hörgeräte-Träger:in immer wieder Ohrenentzündungen auf, könnten Sie über Alternativen zum Hörgerät nachdenken und z. B. ein implantierbares Hörsystem in Betracht ziehen.

Kann man eine Allergie gegen Hörgeräte haben?

Eine Allergie gegen Hörgeräte gibt es nicht. Allerdings kann beim Tragen von Hörgeräten unter Umständen eine Kontaktdermatitis auftreten. Sitzt ein Hörgerät nicht optimal, kann die Haut durch Reibung leicht verletzt bzw. gereizt werden. Haben Sie zuvor Seife, Shampoo oder eine Creme verwendet, auf deren Inhaltsstoffe Ihre Haut sensibel reagiert, kann es zu einer Kontaktdermatitis kommen.

So eine Kontaktallergie tritt am Ohr gelegentlich auch dann auf, wenn Ohrringe Nickel enthalten oder wenn im Kunststoff der Kopfhörer allergieauslösende Stoffe stecken.

Was tun bei Allergie gegen Hörgeräte (Kontaktdermatitis)?

  • Schonen Sie die gereizte Haus und nehmen Sie Ihr Hörgerät heraus.
  • Versuchen Sie, den allergieauslösenden Stoff herauszufinden und künftig zu vermeiden.
  • Kontaktieren Sie Ihren HNO oder einen Dermatologen. Eventuell wird Ihnen eine kortisonhaltige Salbe verschrieben, die abschwellend und juckreizmildernd wirkt. Bei einer starken allergischen Reaktion kann auch die Einnahme eines Medikaments erforderlich sein.

Kann man durch Hörgeräte schlechter hören als vorher?

Nein. Mit einem Hörgerät kann sich das Hörvermögen nicht verschlechtern. Dass manche Menschen dies als “frische” Hörgeräte-Träger dennoch so empfinden, hat oft diese Gründe:

  1. Das Hörgerät ist falsch einstellt. Damit Sie optimal von Ihrem Hörgerät profitieren, muss die Anpassung unbedingt auf der Basis Ihres aktuellen Audiogramms vom HNO erfolgen. Die Hörakustiker von Echo können dabei auf besonders große Erfahrung verweisen.
  2. Das Gehirn benötigt Eingewöhnungszeit. Ihr Gehirn musste sich gerade bei fortgeschrittener Schwerhörigkeit lange nicht mehr mit bestimmten Geräuschen bzw. Frequenzen beschäftigen. Vielleicht klingen daher für Sie manche Geräusche ungewohnt bzw. blechern.
  3. In sehr seltenen Fällen wird ein vorhandener Tinnitus mit einem Hörgerät verstärkt wahrgenommen. Auf der anderen Seite gibt es zur Tinnitus Behandlung auch Hörgeräte mit Tinnitus-Noiser.
Hörgeräte unterstützen das Hörvermögen langfristig!
Hörgeräte sorgen nicht nur direkt beim Tragen dafür, dass Sie besser hören. Indem Hörgeräte das Gehirn wieder mit Impulsen versorgen, wird Ihr Hörverstehen länger aufrechterhalten. Den gegenteiligen Effekt bei Nichtanwendung von Hörgeräten nennt man auch "Hörentwöhnung".

4 wichtige Tipps zur korrekten Anwendung von Hörgeräten

Die meisten Nebenwirkungen von Hörgeräten sind unproblematisch und treten vor allem während der Gewöhnungsphase auf. Mit einigen Tipps lässt sich das Risiko von lästigen Begleiterscheinungen bei der Hörgeräte-Versorgung zusätzlich verringern. Schließlich möchten Sie das neue Hörerlebnis von Anfang an positiv erfahren!

  1. Wählen Sie das richtige Hörgerät für Ihre individuellen Bedürfnisse. Im-Ohr-Gerät oder Hinter-dem-Ohr-Gerät – diese Entscheidung hängt unter anderem vom Grad des Hörverlusts und Ihrem Wunsch nach dezenter Optik ab. Eine wertvolle Hilfe bei der Beantwortung der Frage “Welches ist das beste Hörgerät für mich?” gibt dieser Beitrag.
  2. Finden Sie einen guten Hörakustiker. Den erkennen Sie nicht am schicken Laden in der Innenstadt, sondern an einem sorgfältigen, professionellen Service und langjähriger Erfahrung. Das können die Echo-Hörakustiker dank Spezialisierung auf die beiden Modelle Echo One und Echo Pro bieten. Erfahren Sie, nach welchen Versorgungsprinzipien wir arbeiten und warum die Online-Versorgung mittlerweile eine echte Alternative zum stationären Hörakustiker ist und welche Vorteile Sie dabei genießen.
  3. Pflegen und reinigen Sie Ihre Hörgeräte sorgfältig. So stellen Sie die dauerhafte Funktionstüchtigkeit sicher und vermeiden unnötige Reparaturen. Selbstverständlich tun Sie durch gründliche Hygiene auch Ihrer Gesundheit etwas Gutes. Erfahren Sie, worauf es bei der Reinigung und Pflege Ihrer Hörgeräte ankommt.
  4. Unbedingt die Hörgeräte richtig einsetzen und herausnehmen. Auch mit dem korrekten Handling schonen Sie die empfindliche Technik Ihrer Hörgeräte und stellen eine lange Lebensdauer sicher. Der perfekte Sitz sorgt für optimalen Tragekomfort. Erfahren Sie, worauf es beim Einsetzen und Herausnehmen der Hörgeräte zu beachten gilt.
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Ich habe keinen Hörtest. Was kann ich tun?

Machen Sie einen Termin bei Ihrem HNO-Arzt für einen Hörtest. Wenn ein entsprechender Hörverlust vorliegt, erhalten Sie eine Verordnung, die zur Abrechnung mit der Krankenkasse nötig ist. Die Verordnung enthält in aller Regel Ihr Audiogramm (das Ergebnis Ihres Hörtests).

Fragen Sie sicherheitshalber nach einer Kopie Ihres Audiogramms. Das schicken Sie uns nach der Bestellung zu, damit wir die Hörgeräte auf Ihren Hörverlust einstellen können.

Sie haben kürzlich einen Hörtest beim HNO-Arzt gemacht, jedoch keine Kopie des Audiogramms erhalten? Rufen Sie einfach in der Praxis an und fragen Sie danach.

Kostenerstattung der Krankenkasse

Damit Ihre Krankenkasse die Kosten der Hörgeräte erstattet, muss die Versorgung zunächst bewilligt werden. Dazu werden die ärztliche Verordnung sowie ein Kostenvoranschlag eingereicht. Auf Wunsch übernehmen wir für Sie die komplette Antragstellung während Ihrer Testphase. Alternativ können Sie dies auch selber erledigen. Alle erforderlichen Unterlagen erhalten Sie von uns nach Bestellung.

Übrigens können Sie bei einer Absage durch Ihre Krankenkasse vom Kauf zurücktreten (auch nach Ablauf der 30-tägigen Testphase) und die Geräte kostenlos an uns zurückschicken. Wenn Ihnen aber eine gültige Verordnung vom HNO-Arzt vorliegt, wird die Kostenerstattung in aller Regel bewilligt.

Wie kann Echo zum Nulltarif* anbieten, obwohl vergleichbare Hörgeräte beim herkömmlichen Akustiker 1500€ bis 2500€ Zuzahlung kosten?

Zunächst möchten wir Ihnen erklären, warum die Hörgeräte-Preise beim herkömmlichen Akustiker überhaupt so hoch sind.

Viele Menschen glauben, dass Hörgeräte in der Herstellung sehr teuer sind. Ist dies der Grund für die hohen Preise? In den Mini-Computern steckt zwar jede Menge Technik, doch werden heutzutage auch Hörgeräte in großen Fabriken am Fließband gefertigt. Die Herstellungskosten sind nicht höher als die eines modernen Smartphones. Und haben Sie schon mal ein Smartphone für 3000€ gesehen?

Ist es der Beratungs- und Anpassaufwand? Herkömmliche Akustiker bieten (genau wie Echo) alle Hörgeräte inklusive 6-jähriger Nachsorge an. Auch müssen Hörgeräte auf den individuellen Hörverlust eingestellt werden. Das ist natürlich ein gewisser Aufwand, doch rechtfertigt bei weitem nicht derart hohe Preise. Heutzutage erfolgt die Anpassung durch intelligente Algorithmen “per Klick” und ist schneller erledigt, als die meisten Menschen glauben.

Der tatsächliche Grund für die extrem hohen Preise klingt im ersten Moment sehr überraschend: Der herkömmliche Akustiker hat einfach zu wenig Kunden. Um genau zu sein: nur 2 Neukunden pro Woche im Durchschnitt. Von diesen 2 Neukunden muss er die teure Innenstadtmiete, die Ladeneinrichtung, seine Mitarbeiter und sich selbst bezahlen. Pro Kunde muss also sehr viel Geld übrigbleiben, damit er davon seine Kosten und sich selbst bezahlen kann.

Und genau hier geht Echo einen anderen Weg: Durch die Online-Versorgung erreichen wir Menschen bundesweit, ohne Hunderte von Immobilien anzumieten. Anstatt 2 Neukunden pro Woche, versorgen wir mit unserem Team aus ausgebildeten Akustikern zahlreiche Kunden täglich. Dadurch können wir mit weniger Profit pro Kunde leben und bieten Ihnen Premium-Hörgeräte zum Nulltarif* an, ohne an der Anpassung, Beratung oder Geräteleistung zu sparen.