Der überraschende Grund, warum Hörgeräte so teuer sind. 😳

Der Grund warum Hörgeräte so viel Geld kosten

Wer sich bereits einmal über Hörgeräte-Preise informiert hat, wird nicht schlecht gestaunt haben: Höhere 4-stellige Beträge sind eher der Regelfall als die Ausnahme (siehe Mehrkostenbericht GKV-Spitzenverband).

Aber warum ist das so? Was macht Hörgeräte so teuer und welche Alternativen haben hörbeeinträchtigte Menschen mit kleinem Geldbeutel?

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Bis zu 3.000 Euro für ein Gerät

Aus dem Alltag kennt man zwar, dass viele Produkte wie Lebensmittel oder auch Immobilien in den vergangenen Jahren starken Preissteigerungen unterlegen waren. Doch von elektronischen Artikeln ist man eher etwas anderes gewohnt:

Fernseher, Radio & Co. sind trotz riesigen Größen und umfangreichen Ausstattungen deutlich günstiger geworden als noch vor einigen Jahren. Die meisten Haushalte können sich mittlerweile einen ausreichend großen Flatscreen für das Wohnzimmer leisten.

Hörgeräte hingegen kosten noch ordentlich Geld – und das, obwohl diese mittlerweile eine extrem kleine Bauweise erreicht haben. Die Preise reichen je nach Ausstattung von 800 € bis hin zu weit über 3.000 € pro Gerät.

Premium muss nicht teuer sein

Die Krankenkassen zahlen zwar, aber…

Die Krankenkassen übernehmen einen Teil der Versorgungskosten und es gibt Kassengeräte ohne Zuzahlung, bei Hörgeräten höherer Qualitätsstufen (z.B. mehr Bedienkomfort) müssen Hörgeschädigte trotzdem ordentlich draufzahlen. Mehrere Tausend Euro können für hochwertige Geräte trotz Zuzahlung der Krankenkasse fällig werden.

Warum sind Hörgeräte so teuer?

Sind die kleinen Technikwunder tatsächlich so teuer in der Entwicklung und Herstellung oder liegt den hohen Preisen etwas anderes zugrunde?

Die alleinigen Herstellungskosten sind nicht die Ursache. Sicherlich beschäftigen sich weltweit viele Audiologen und Ingenieure damit, eine optimale Hörverstärkung zu entwickeln und den technologischen Fortschritt bei Hörgeräten möglichst gut voranzutreiben. Doch der teure Preis der kleinen Geräte ergibt sich nicht wirklich durch extrem hohe Herstellungskosten.

Ein relevanter Kostentreiber und Mitursache für die Hörgeräte Preise ist der vorherrschende Versorgungsweg:

Die Versorgung mit Hörgeräten findet bekanntlicher Weise durch Hörakustiker statt. Nahezu in jeder Innenstadt und selbst in ländlicheren Gegenden findet man den Hörakustiker um die Ecke. 

Um zu verstehen, warum der Versorgungsweg Hauptgrund für die hohen Hörgerätepreise ist, muss man sich zunächst mit dem grundsätzlichen Preismodell für Hörgeräte beschäftigen.

Schauen wir uns dies im Folgenden an.

Wie sieht das Preismodell aus, was zahlt die Krankenkasse?

Die Krankenkasse zahlt bei einer beidohrigen Versorgung einmalig den Betrag von rund 1.500 € (nach aktueller Festbetragsregelung). Der Akustiker rechnet direkt mit der Krankenkasse ab. Die zusätzliche Aufzahlung, die wie oben beschrieben schnell über 1.000 € oder sogar bis zu 4.000 € beträgt, leistet der Hörgeschädigte aus der eigenen Tasche.

Im Hörgerätepreis sind jedoch nicht nur die Anschaffungskosten enthalten:

Der Hörakustiker muss nach dem Verkauf eines Hörgeräts für 6 Jahre eine kostenlose Patienten-Nachsorge gewährleisten. Dies geht aus seinem Vertrag mit der Krankenkasse hervor. Zu seinen Leistungen gehören z.B. nachträgliche Anpassungen an den Geräten oder auch kostenlose Beratung.

Die nachträglichen Betreuungskosten muss der Hörakustiker also durch den einmalig geleisteten Hörgerätepreis bzw. die durch die Krankenkasse geleisteten Beiträge “deckeln”. Hörgeräte sind entsprechend auch deswegen so teuer, weil die Dienstleistung des Akustikers bereits im Preis enthalten ist – so weit, so gut.

Echo Kundenservice
Auch bei Echo erhalten Sie 6 Jahre kostenlose Nachsorge durch professionelle Hörakustiker und müssen auf keine Leistungen verzichten.

Sind Hörgeräte aufgrund der Dienstleistung des Akustikers so teuer?

Ja und Nein. 

Zu den Serviceleistungen des Hörakustikers zählen typischerweise:

  • die Beratung zur Auswahl eines Hörgeräts,
  • die Programmierung des Hörgeräts auf den individuellen Hörverlust,
  • mögliche, nachträgliche Feinjustierungen des Geräts,
  • Reinigungen und Reparaturen.

Da die aufgeführten Dienstleistungen für eine gute Versorgung unabdingbar sind, müssen diese in die Hörgeräte eingepreist werden. Dies kann man als Kunde gut und einfach nachvollziehen.

Aber es gibt doch auch günstigere Hörgeräte (Kassengeräte) – fallen für diese denn nicht auch Dienstleistungskosten an?

Richtig. Auch für Nulltarif-Geräte erfolgt die Versorgung und Betreuung des Akustikers in gleicher Manier. Auch für “Kassengeräte” fallen also die Dienstleistungskosten an. 

Dennoch haben Hörakustiker bestimmte Fixkosten, die auch dann anfallen, wenn kein Kunde betreut oder kein Hörgerät verkauft werden würde.

Zu den Fixkosten zählen üblicherweise :

  • Mieten in guten Lagen,
  • Gebäude- und Einrichtungskosten sowie
  • hohe Personalkosten.

Demgegenüber stehen Umsätze aus nur kleineren Verkaufsmengen, denn:

Ein normaler Hörakustiker in Deutschland hat im Schnitt nur zwei Neuversorgungen pro Woche, verkauft also zirka 4 Hörgeräte pro Woche.

siehe Hörgeräte-Absatzzahlen laut Statista sowie Anzahl Hörakustik-Betriebe laut Wikipedia

Der Knackpunkt: Von diesen rund 4 verkauften Hörgeräten müssen alle Fixkosten sowie die variablen Kosten (z.B. Einkaufspreis der Hörgeräte) gedeckelt werden. Der Hörakustiker möchte als Unternehmer natürlich auch noch was übrig behalten. 

Um den benötigten Umsatz trotz geringer Verkaufszahlen zu erzielen, dient also insbesondere der Hörgeräte-Preis als natürlicher Hebel.

Stark vereinfachte Veranschaulichung der Preisgestaltung im herkömmlichen Versorgungsweg:
Hohe Hörgeräte Preise
Damit der Umsatz (trotz einer geringen Anzahl verkaufter Hörgeräte) die Kosten decken kann, müssen die Stückpreise der Geräte höher angesetzt werden.

Die monatlichen Fixkosten eines normalen Hörakustiker fallen also stark ins Gewicht und schlagen sich entsprechend im Preis der Hörgeräte nieder.

Kann man gute Hörgeräte günstiger bekommen?

Ja, das geht. 

Neben dem herkömmlichen Versorgungsweg gibt es seit einigen Jahren den sogenannten Verkürzten Versorgungsweg.

Möglichkeiten des verkürzten Versorgungsweg

Der verkürzte Versorgungsweg (auch “vV”) ermöglicht Schwerhörigen eine Versorgung mit Hörgeräten direkt beim HNO

Durch die Versorgung im Verkürzten Versorgungsweg sparen sich die Patienten also den Weg zum örtlichen Hörakustiker. Trotzdem ist ein externer Hörakustiker Teil der Versorgung und wird in der Regel per Online-Verbindung in den Behandlungsraum des HNOs geschaltet. So kann er aus der Ferne für eine optimale Versorgung mit Hörgeräten sorgen.

Am Verkürzten Versorgungsweg teilnehmende HNOs und Akustiker können mit deutlich weniger Zeitaufwand und den gleichen Fixkosten mehr Patienten mit Hörgeräten ausstatten – ohne, dass dadurch Qualitätsverluste in der Versorgung entstehen.

Stark vereinfachte Veranschaulichung der Preisgestaltung im verkürzten Versorgungsweg:
Mittlere Hörgeräte Preise
Sobald bei gleichen Fixkosten mehr Hörgeräte verkauft werden, kann der Preis pro Gerät reduziert werden.

Die Fixkosten verteilen sich also auf mehr Versorgungen, weshalb die gleichen Hörgeräte im verkürzten Versorgungsweg in der Regel etwas günstiger sind als im herkömmlichen Versorgungsweg. Zudem sind die Fixkosten an sich geringer, da keine zusätzlichen Ladengeschäfte betrieben werden müssen. Die Ersparnis wird an den Patienten weitergegeben. 

Doch auch im Verkürzten Versorgungsweg zahlen ca. 30 Prozent der Versicherten durchschnittlich ca. 200 Euro auf, was jedoch schon ein vergleichsweise guter Wert ist.

Kann man auch gute Hörgeräte ganz ohne hohe Aufzahlung erhalten?

Ja, auch das geht.

Sogar Premiumklasse Hörgeräte sind zum Nulltarif* erhältlich: zum Beispiel über den Online-Versorgungsweg von www.dein-echo.de.

Premium-Hörgeräte online ohne Aufzahlung – Wie kann das gehen?

Spinnen wir das Prinzip von oben weiter.

Während sich die Fixkosten im Verkürzten Versorgungsweg bereits auf mehr Versorgungen verteilen, verteilen sich die Fixkosten von Echo auf noch mehr Hörgeräte. Warum? Ein Hörakustiker von Echo versorgt täglich noch mehr Patienten als es bereits im Verkürzten Versorgungsweg der Fall ist.

In der Folge kann Echo als Online-Akustiker mit deutlich geringeren Umsätzen pro Hörgerät haushalten als der lokale Hörakustiker aus dem ersten Beispiel.

Stark vereinfachte Veranschaulichung der Preisgestaltung bei Echo:
Niedrigste Hörgeräte Preise
Die Fixkosten verteilen sich auf noch mehr Hörgeräte, sodass die Stückpreise pro Gerät deutlich kleiner sein können, um den gleichen Umsatz zu erzielen.

Es gibt zwei weitere nette Nebeneffekte:

1. Gute Einkaufskonditionen

Dadurch, dass Echo nicht nur lokal, sondern bundesweit mehr Patienten mit Hörgeräten versorgt, sind die Einkaufskonditionen der angebotenen Hörgeräte sehr günstig. Diesen Preisvorteil gibt Echo an die Patienten weiter. Die Vorteile sind in Kombination mit der oben geschilderten Fixkostenverteilung so groß, dass selbst Hörgeräte der Premiumklasse zum Nulltarif* erhältlich sind – sowohl In-dem-Ohr als auch Hinter-dem-Ohr Modelle.

2. Extrem erfahrene Hörakustiker

Dadurch, dass die Echo Hörakustiker täglich viele Einstellungen an Hörgeräten vornehmen, bauen diese eine starke Expertise hinsichtlich Feinanpassungen auf. Hinzu kommt, dass die vielen Anpassungen an nur wenigen unterschiedlichen Hörgeräte-Modellen vorgenommen werden. Durch diese Spezialisierung wissen die Akustiker bei der Einstellung von Echo-Hörgeräten ganz genau, an welchen Stellschrauben Sie für ein optimales Hörerlebnis drehen müssen.

All das sorgt dafür, dass Sie die Möglichkeit haben, Premiumklasse Hörgeräte online zum Nulltarif* zu erhalten – in der Regel ohne Einschränkung in der Versorgungsqualität.

Henning Schmidt erklärt, wie eine gute Versorgung auch aus der Ferne gewährleistet wird.

Fazit – Wer seine Möglichkeiten kennt, kann ordentlich Geld sparen

Alle dargestellten Wege der Hörgeräte-Beschaffung haben Ihre Berechtigung.

Wer jedoch etwas Affinität zum Smartphone besitzt und eine App installieren kann, der sollte Premium-Hörgeräte zum Nulltarif* von Echo inkl. Online-Versorgung ausprobieren.

Das Gute: Die Versorgungsqualität leider darunter nicht. Unsere Hörakustiker sorgen stets für die optimale Einstellung Ihrer Hörgeräte und stehen bei allen Fragen und Hilfsangelegenheiten zur Seite.

Was muss ich dafür tun?

Der Weg zum Premium-Hörgerät ohne Aufzahlung ist einfach:

Diese Premium-Hörgeräte stehen zur Auswahl: das fast unsichtbare Echo One (links) und das extrem leistungsstarke Echo Pro (rechts)

Schritt 1: Machen Sie online den Bin ich geeignet – Test, um in wenigen Minuten zu erfahren, ob Sie sich grundsätzlich für die Versorgung via Echo eignen. 

Schritt 2: Bestellen Sie anschließend Ihr Wunschgerät online, um dieses kostenlos 30 Tage Probetragen zu können.

Sind Sie nach der Testphase zufrieden, profitieren Sie von 6 Jahren kostenloser Nachsorge durch Hörakustiker von Echo. Die Kosten bekommen Sie von Ihrer Krankenkasse rückerstattet, sodass Sie keine Aufzahlung* aus eigener Tasche tätigen müssen.

Ist der Nulltarif*
für Sie möglich?

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Ich habe keinen Hörtest. Was kann ich tun?

Machen Sie einen Termin bei Ihrem HNO-Arzt für einen Hörtest. Wenn ein entsprechender Hörverlust vorliegt, erhalten Sie eine Verordnung, die zur Abrechnung mit der Krankenkasse nötig ist. Die Verordnung enthält in aller Regel Ihr Audiogramm (das Ergebnis Ihres Hörtests).

Fragen Sie sicherheitshalber nach einer Kopie Ihres Audiogramms. Das schicken Sie uns nach der Bestellung zu, damit wir die Hörgeräte auf Ihren Hörverlust einstellen können.

Sie haben kürzlich einen Hörtest beim HNO-Arzt gemacht, jedoch keine Kopie des Audiogramms erhalten? Rufen Sie einfach in der Praxis an und fragen Sie danach.

Kostenerstattung der Krankenkasse

Damit Ihre Krankenkasse die Kosten der Hörgeräte erstattet, muss die Versorgung zunächst bewilligt werden. Dazu werden die ärztliche Verordnung sowie ein Kostenvoranschlag eingereicht. Auf Wunsch übernehmen wir für Sie die komplette Antragstellung während Ihrer Testphase. Alternativ können Sie dies auch selber erledigen. Alle erforderlichen Unterlagen erhalten Sie von uns nach Bestellung.

Übrigens können Sie bei einer Absage durch Ihre Krankenkasse vom Kauf zurücktreten (auch nach Ablauf der 30-tägigen Testphase) und die Geräte kostenlos an uns zurückschicken. Wenn Ihnen aber eine gültige Verordnung vom HNO-Arzt vorliegt, wird die Kostenerstattung in aller Regel bewilligt.

Wie kann Echo zum Nulltarif* anbieten, obwohl vergleichbare Hörgeräte beim herkömmlichen Akustiker 1500€ bis 2500€ Zuzahlung kosten?

Zunächst möchten wir Ihnen erklären, warum die Hörgeräte-Preise beim herkömmlichen Akustiker überhaupt so hoch sind.

Viele Menschen glauben, dass Hörgeräte in der Herstellung sehr teuer sind. Ist dies der Grund für die hohen Preise? In den Mini-Computern steckt zwar jede Menge Technik, doch werden heutzutage auch Hörgeräte in großen Fabriken am Fließband gefertigt. Die Herstellungskosten sind nicht höher als die eines modernen Smartphones. Und haben Sie schon mal ein Smartphone für 3000€ gesehen?

Ist es der Beratungs- und Anpassaufwand? Herkömmliche Akustiker bieten (genau wie Echo) alle Hörgeräte inklusive 6-jähriger Nachsorge an. Auch müssen Hörgeräte auf den individuellen Hörverlust eingestellt werden. Das ist natürlich ein gewisser Aufwand, doch rechtfertigt bei weitem nicht derart hohe Preise. Heutzutage erfolgt die Anpassung durch intelligente Algorithmen “per Klick” und ist schneller erledigt, als die meisten Menschen glauben.

Der tatsächliche Grund für die extrem hohen Preise klingt im ersten Moment sehr überraschend: Der herkömmliche Akustiker hat einfach zu wenig Kunden. Um genau zu sein: nur 2 Neukunden pro Woche im Durchschnitt. Von diesen 2 Neukunden muss er die teure Innenstadtmiete, die Ladeneinrichtung, seine Mitarbeiter und sich selbst bezahlen. Pro Kunde muss also sehr viel Geld übrigbleiben, damit er davon seine Kosten und sich selbst bezahlen kann.

Und genau hier geht Echo einen anderen Weg: Durch die Online-Versorgung erreichen wir Menschen bundesweit, ohne Hunderte von Immobilien anzumieten. Anstatt 2 Neukunden pro Woche, versorgen wir mit unserem Team aus ausgebildeten Akustikern zahlreiche Kunden täglich. Dadurch können wir mit weniger Profit pro Kunde leben und bieten Ihnen Premium-Hörgeräte zum Nulltarif* an, ohne an der Anpassung, Beratung oder Geräteleistung zu sparen.